 |
|
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
|
|
|
|
23. Jänner 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Margarete Schütte-Lihotzky: Erinnerungen aus dem Widerstand - Das kämpferische Leben einer Architektin
Margarete Schütte-Lihotzky (1897 – 2000), Österreichs bekannteste Architektin, die als Repräsentantin des „Neuen Bauens“ in der Zwischenkriegszeit in Wien, Frankfurt, der Sowjetunion und in der Türkei arbeitete, kehrte Ende des Jahres 1940 aus dem sicheren Istanbul zurück nach Wien, um sich hier dem Widerstand gegen die Nazis anzuschließen. Was sie dazu bewog diesen Schritt zu wagen und wie der Widerstand konkret aufgebaut war, darüber schrieb sie in den 90-er Jahren in ihrem Buch.
Das Erste Wiener Lesetheater - Frauen lesen Frauen bringen Ausschnitte aus diesen Lebenserinnerungen von Margarete Schütte-Lihotzky.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy (Textzusammenstellung, Verantwortung), Heidi Hagl, Angelika Raubek, Susanne Schneider, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer
Republikanischer Club – Neues Österreich, 1010 Wien, Rockhgasse 1 (Eingang Café Hebenstreit) |
|
|
|
12. März 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Lili Körber: Eine Österreicherin erlebt den Anschluss
Tagebuchroman, März 1938
Zum Werk: Eine Lesung aus Lili Körbers Tagebuch-Roman über Ereignisse, Erlebnisse und Eindrücke des Anschlußes vor und während des Einmarsches der Nationalsozialisten in Wien. Lili Körber erzählt von den Menschen um sich, von ihrer Betroffenheit, von ihrer Verzweiflung – und auch von der Begeisterung derjenigen, die den Anschluß Österreichs befürworten. Dieser Tagebuch-Roman ist das erste literarische Werk, das den Anschluß Österreichs an Nazi-Deutschland zum Thema hatte und erschien 1939 unter dem Pseudonym Agnes Muth in Fortsetzungen in der Exil-Presse.
Zur Autorin: Lili Körber, geboren am 25. Februar 1897 in Moskau, war eine österreichische Journalistin und Schriftstellerin jüdischer Herkunft. Im März 1938 emigrierte sie zuerst in die Schweiz, dann nach Frankreich. 1941 flüchtete sie über Spanien und Lissabon in die USA. Dort arbeitete sie unter anderem als Krankenschwester.
Lili Körber starb am 11. Oktober 1982 in New York City.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Traude Korosa (Zusammenstellung und Verantwortung), Hilde Langthaler, Angelika Raubek, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer
Republikanischer Club – Neues Österreich, 1010 Wien, Rockhgasse 1 (Eingang Café Hebenstreit) |
|
|
|
13. März 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
In memoriam Ceija Stojka (1933 – 2013)
Lesung und Film
Einleitung: Karin Berger.
Im Gedenken an die am 28. Jänner 2013 verstorbene Autorin und Künstlerin Ceija Stojka werden Texte aus ihren Büchern „Wir leben im Verborgenen“ , „Reisende auf dieser Welt“ und „Auschwitz ist mein Mantel“ gelesen sowie Ausschnitte aus dem Film „Unter den Brettern hellgrünes Gras“ gezeigt.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Erika Parovsky (Zusammenstellung), Hilde Schmölzer
Eine Veranstaltung von BAOBAB, dem Ersten Wiener Lesetheater und der Frauensolidarität in Kooperation mit der Initiative Minderheiten
C3 - Centrum für Internationale Entwicklung, 1090 Wien, Sensengasse 3, Alois Wagner Saal |
|
|
|
18. April 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen - Erstes Wiener Lesetheater
Vilma Neuwirth: Glockengasse 29
Vilma Neuwirth überlebte die Schrecken und den Terror der Nazi-Herrschaft als Sternträgerin in der Glockengasse im zweiten Bezirk in Wien und erzählt in ihren Erinnerungen an die Jahre 1938 bis 1945 eindringlich von den Veränderungen unter den neuen Machthabern, von der antisemitischen Hetze der Nachbarn, von jugendlichem Leichtsinn und dramatischen Trennungen.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl (Textzusammenstellung und Verantwortung), Elfriede Haslehner, Hilde Langthaler, Angelika Raubek, Hilde Schmölzer
Amerlinghaus 1070 Wien, Stiftgasse 8 |
|
|
|
22. Mai 2013
19 Uhr |
|
Erstes Wiener Lesetheater – „Frauen lesen Frauen“
Lina Loos: Geschichten vom Theater und vom Leben
Geistreich und unterhaltsam sind die Geschichten und Feuilletons, die Lina Loos ab 1904 für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften verfasst. Nach ihrer kurzen Ehe mit dem Architekten Adolf Loos spielt sie Theater, tritt in Berlin und Wien in Kabaretts auf und wird 1921 Mitglied des Deutschen Volkstheaters in Wien. Daneben ist Lina Loos immer schriftstellerisch tätig. Ihre pointierten Beiträge erscheinen regelmäßig.
Eine kleine Auswahl davon lesen:
Judith Gruber-Rizy, Elisabeth Krön, Angelika Raubek (Textzusammenstellung), Hilde Schmölzer
Amtshaus für den vierten Bezirk, Favoritenstraße 18, 1040 Wien
(U 1 Haltestelle Taubstummengasse) |
|
|
|
28. Mai 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Geschichten von Lida Winiewicz
Erinnerungen, Einblicke, Beobachtungen
Eine Fülle witziger, nachdenklicher, höchst origineller Beobachtungen aus dem Alltag, herzerfrischende Einblicke in die österreichische Seele, voll Humor und mit einem Augenzwinkern, das bieten die Geschichten von Lida Winiewicz.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl (Textzusammenstellung und Verantwortung), Elisabeth Krön, Lilo Perchtold, Angelika Raubek, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer
Galerie Heinrich, 1160 Wien, Thaliastraße 12 |
|
|
|
11. Juni 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Elisabeth Freundlich: Im Steingebirg
Diese Novelle ist 1944 in New York entstanden
Elisabeth Freundlich (1906 – 2001), als Tochter eines jüdischen sozialdemokratischen Rechtsanwalts in Wien geboren, studierte Germanistik, Romanistik, Theaterwissenschaften und arbeitete als Dramaturgin am Neuen Wiener Schauspielhaus. Nachdem ihr Vater 1934 verhaftet und unter Hausarrest gestellt wurde, floh die Familie 1938 ins Exil nach Zürich, Paris und 1940 nach New York, wo sie unter anderem am Metropolitan Museum of Art Arbeit fand.
Mit ihrem Ehemann, dem Philosophen Günther Anders, kehrte sie 1950 nach Wien zurück, wo sie feststellen musste, dass ihre Manuskripte nicht gefragt waren. Daher übersetzte sie vorwiegend amerikanische Literatur. Erst nach 1980 veröffentlichte sie ein umfangreiches dichterisches (Theaterstücke, Romane, Erzählungen) und publizistisches Werk.
An diesem Abend wird aus ihrer Novelle "Im Steingebirg" gelesen. Sie hat diese 1944 in New York geschrieben. Ort der Handlung ist das Salzkammergut, die Ereignisse spielen sich im letzten Kriegsjahr ab, als sich ein ungewöhnlicher Kriminalfall ereignet.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Ruth Aspöck (Textzusammenstellung und Verantwortung), Christa Nebenführ, Andrea Pauli, Hilde Schmölzer
Literaturhaus, 1070 Wien, Zieglergasse 26A |
|
|
|
25. Juni 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Else Lasker- Schüler ( 1869 – 1945):
Gedichte und Briefe
Else Lasker-Schüler gilt als bedeutende Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus. Sie machte sich aber auch als Zeichnerin einen Namen.
1897 veröffentlichte sie in Berlin ihren ersten Gedichtband „Styx“ ( 1902). Mit dem Gedichtband „Meine Wunder“ ( 1911) gelang ihr der Durchbruch. 1932 erhielt sie den Kleist-Preis. Emigration nach Zürich, 1938 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft. 1939 Emigration nach Palästina, wo sie nach schwerer Krankheit starb.
Anhand von Briefen und Gedichten wird eine Verbindung zu ihrem Leben hergestellt.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Elfriede Haslehner, Elisabeth Krön, Hilde Langthaler, Angelika Raubek, Hilde Schmölzer (Textzusammenstellung und Verantwortung)
Amtshaus für den vierten Bezirk, Favoritenstraße 18, 1040 Wien
(U 1 Haltestelle Taubstummengasse) |
|
|
|
30. Juli 2013
20 Uhr bis 22 Uhr |
|
Freier Rundfunk OÖ (Radio fro)
Erich Klinger und Renate Hofmann stellen den neuen Roman „Schwimmfüchslein“ von Judith Gruber-Rizy vor und lesen Ausschnitte daraus.
(Der Freie Rundfunk OÖ ist auf der Frequenz 105.0 MHz zu hören oder über Liwest-Kabel bzw. über den Live-Stream http://www.fro.at/livestream/player.php |
|
|
|
17. August 2013
19h04 bis 20 h |
|
Radio Oberösterreich
In der Sendung “Premiere – Literatur aus Oberösterreich” stellt Daniela Wagner-Hoeller den neuen Roman „Schwimmfüchslein“ von Judith Gruber-Rizy vor.
(Auch über Internet im livestream zu hören) |
|
|
|
12. September 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Tropfen der Unendlichkeit
Gedächtnislesung für Monika Giller
Textzusammenstellung: Hans Jörg Liebscher
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Elfriede Haslehner, Traude Korosa, Hilde Langthaler, Erika Parovsky, Lilo Perchtold, Mechthild Podzeit-Lütjen, Marlen Schachinger, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer, Susanne Schneider, Hannah Sideris
Amerlinghaus, 1070 Wien, Stiftgasse 8 |
|
|
|
7. Oktober 2013
19 Uhr |
|
Buchpräsentation:
Judith Gruber-Rizy stellt ihren neuen Roman „Schwimmfüchslein“ vor
Im Republikanischen Club – Neues Österreich, 1010 Wien,
Rockhgasse 1 (Eingang Café Hebenstreit) |
|
|
|
15. Oktober 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Hermynia zur Mühlen: Erzählungen
Die Österreicherin Hermynia zur Mühlen (1883 – 1951) war in der Zwischenkriegszeit eine bekannte und äußerst populäre Schriftstellerin. Karl Kraus und Egon Erwin Kisch rühmten ihre Erzählkunst, sie galt als die wohl prägnanteste Exponentin des sozialistisch-aufklärerischen Unterhaltungsromans und der antifaschistisch engagierten Literatur. Als sie nach dem Zweiten Weltkrieg aus der englischen Emigration nach Wien zurückkehren wollte, wurde sie wie viele andere ExilautorInnen in Österreich jedoch vollkommen ignoriert und bekämpft.
Frauen lesen Frauen nehmen sich dieser inzwischen fast völlig vergessenen österreichischen Schriftstellerin an und lesen einige ihrer meisterhaften Erzählungen.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy (Gestaltung und Textzusammenstellung), Heidi Hagl, Elisabeth Krön, Angelika Raubek, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer, Susanne Schneider
Literaturhaus, 1070 Wien, Zieglergasse 26A |
|
|
|
4. November 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Mascha Kaléko:Mir ist vor Frühaufstehern immer bange
Verse und Prosa einer Großstadtdichterin
Mit ihren Gedichten um den Alltag ist sie bekannt geworden. Ihre Lyrik lebt von Charme und Melancholie, ist geprägt von politisch-satirischer Schärfe und pointierter Sprachkunst. 1933 erscheint erstmals „Das lyrische Stenogrammbuch“, zwei Jahre später ein „Kleines Lesebuch für Große“.
Mascha Kaléko, 1907 in einem galizischen „Schtetl“ der Donaumonarchie als Tochter eines Russen und einer Österreicherin jüdischer Herkunft geboren, wandert 1914 mit ihrer Familie nach Deutschland aus. 1938 verlässt sie mit ihrem zweiten Ehemann und ihrem Sohn Deutschland. Sie emigrieren in die USA, 1960 nach Jerusalem. Sie stirbt 1975 in Zürich.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Elisabeth Krön, Angelika Raubek (Gestaltung und Textzusammenstellung), Hilde Schmölzer
Amtshaus für den 4. Bezirk, 1040 Wien, Favoritenstraße 18
(U1 Haltestelle Taubstummengasse) |
|
|
|
7. November 2013
18 Uhr |
|
Der Novemberpogrom: ZeitzeugInnen erinnern sich
Begrüßung und Moderation: Brigitte Bailer, Wissenschaftliche Leiterin des DÖW
Lesung aus Texten und Interviews: Judith Gruber-Rizy (Erstes Wiener Lesetheater)
Bericht von ZeitzeugInnen: Vilma Neuwirth und Walter Fantl-Brumlik
Veranstaltungsraum Ausstellung Dokumentationsarchiv
1010 Wien, Wipplingerstraße 6-8 (Eingang im Hof) |
|
|
|
9. November 2013
20 Uhr 30 |
|
Erstes Wiener Lesetheater / KRILIT - Kritische Literaturtage
Lesung aus dem neu erschienenen Buch: Nach dem “Anschluss"
Berichte österreichischer EmigrantInnen aus dem Archiv der Harvard University
Hrsg: Margarete Limberg, Hubert Rübsaat. Mandelbaumverlag 2013
Unmittelbar nach ihrer Ankunft im amerikanischen Exil schrieben jüdische und nichtjüdische EmigrantInnen auf, was sie unter den Nationalsozialisten erleiden mussten. Die hier versammelten Erinnerungen sind unter dem noch frischen Eindruck der Ereignisse entstanden. Jahrzehntelang lag dieser historische Schatz unbearbeitet in der Houghton Library der Harvard University. Erst jetzt gelangen die Berichte der ÖsterreicherInnen in Buchform an die Öffentlichkeit.
Einleitung: Dr. Winfried Garscha (Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes)
Es lesen: Helga Golinger, Judith Gruber-Rizy (Gestaltung und Textzusammenstellung), Heidi Hagl, Traude Korosa, Angelika Raubek
Weinhaus Sittl, 1160, Lerchenfeldergürtel 51 (Ecke Neulerchenfelderstraße) |
|
|
|
11. November 2013
20 Uhr |
|
Wilde Worte – Literatur, Musik & Kleinkunst
Gast: Judith Gruber-Rizy
Lesung aus dem Roman „Schwimmfüchslein“
Gastgeber: Richard Weihs
Amerlinghaus, 1070 Wien, Stiftgasse 8 |
|
|
|
29.November 2013
19:30 |
|
Judith Gruber-Rizy liest aus dem Roman „Schwimmfüchslein“
WUK, LesbenFrauenZentrumBeisl, Währingerstrasse 59, Eingang Prechtlgasse, 1090 Wien
(Eintritt nur für Frauen) |
|
|
|
11. Dezember 2013
19 bis 20 Uhr
|
|
Freier Rundfunk OÖ (Radio fro)
Judith Gruber-Rizy ist mit einer Lesung aus dem neuen Roman „Schwimmfüchslein“ und einem ausführlichen Interview zu Gast bei Wally Rettenbacher in der Literatursendung “Sumerau,96”.
(Der Freie Rundfunk OÖ ist auf der Frequenz 105.0 MHz zu hören oder über Liwest-Kabel bzw. über den Live-Stream http://www.fro.at/livestream/player.php |
|
|
|
11. Dezember 2013
19 Uhr 30 |
|
Erstes Wiener Lesetheater
Weihnachten kommt immer so plötzlich…
Heiteres und Skurriles zur Einstimmung auf das Fest des Jahres
Straßen und U-Bahnen sind überfüllt. Menschentrauben scharen sich um Punschhütten. In den Geschäften sind mehr Leute als sonst, die zu überhöhten Preisen dringend einkaufen müssen...
Entspannen Sie sich vom Weihnachtswahnsinn und hören Sie fröhliche Texte rund um das Fest!
Mitwirkende: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl (Gestaltung), Elisabeth Krön, Angelika Raubek (Auswahl)
Café Falk, Wagramer Straße 137, 1220 Wien
U 1 Kagraner Platz |
|
|
|
12. Dezember 2013
19 Uhr |
|
Frauen lesen Frauen – Erstes Wiener Lesetheater
Herta Müller. Die Atemschaukel
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Elisabeth Krön, Hilde Langthaler, Angelika Raubek, Hilde Schmölzer (Gestaltung und Textzusammenstellung)
Literaturhaus, 1070 Wien, Zieglergasse 26A |
|
|
|
|
|